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Neujahr und die guten Vorsätze

von Claudia Stegmann

Der Beginn eines neuen Jahres ist oft auch Anlass für gute Vorsätze. Warum auch immer, fühlt sich der 01.01. oft wie die erste Seite eines neuen Buches an. Alles auf Anfang, alles neu. Liegt es vielleicht daran, dass wir in der Silvesternacht die Altlasten des vergangenen Jahres hinter uns gelassen haben? Oder ist einfach nur die neue Jahreszahl verantwortlich für die Magie des 01.01.? Egal, was genau den Elan des Neuanfangs versprüht: Nutzt den Schwung der Silvesternacht, das besondere Feeling des neuen Jahres und all die Motivation, die in euch steckt, um gute Vorsätze, Ideen und Ziele wahr werden zu lassen. Egal, ob es sich dabei um eine gesündere Lebensführung, das Ablegen schlechter Gewohnheiten oder das in Angriff nehmen längst überfälliger Ziele handelt. Der Neujahrstag fühlt sich an, wie ein Startschuss und ist prädestiniert alles in Angriff zu nehmen, was schon seit geraumer Zeit auf der langen Bank wartet.

Bei manchen reicht die eigene Motivation schon aus, um den guten Vorsatz langfristig in die Tat umzusetzen. Andere brauchen vielleicht etwas Unterstützung. Ich selbst bin ein großer Fan von guten Vorsätzen und habe für mich den ein oder anderen Trick gefunden, um leichter am Ball zu bleiben.

Eigenmotivation

Mancher Vorsatz ist Mittel zum Zweck, um gewisse Ziele zu erreichen. Darum kann das Ziel vor dem inneren Auge eine gute Motivation sein, wenn der eigene Antrieb langsam nachlässt. Nehmen wir z.B. den alten Klassiker Gewicht verlieren zu wollen. Er ist anstrengend, weil er automatisch auch die Vorsätze für eine gesunde Ernährung und regelmäßigen Sport mit sich zieht. Was an sich ja sehr positiv ist, aber die Sache nicht unbediengt leichter macht. Allerdings kann die gedanklich Vorstellung des neuen Sommerkleides in einer neuen Konfektionsgröße doch eine wunderbare Motivation sein, um am Ball zu bleiben. 😉

Mutig sein

Wenn wir etwas nicht kennen, bauen wir eine innerliche Barriere auf. Es entsteht ein mulmiges Gefühl nicht zu wissen, was einen erwartet und wie alles genau abläuft. Vielleicht schwingt auch die Angst mit, wir könnten uns blamieren. Aber diese Angst ist total unbegründet! Jeder Mensch hat irgendwann mal mit irgendetwas angefangen. Und ich bin mir auch sicher, dass jeder von uns schon einmal so eine Grenze überschritten hat und feststellen konnte, dass der Neuanfang bei weitem nicht so schlimm war, wie die eigene Vorstellung ihn umrissen hat. 😉

Verbündete suchen

Als Yogalehrerin erlebe ich es oft, dass zur ersten Probestunde mindestens eine, manchmal auch gleich mehrere, Freundinnen mitgebracht werden. Der Respekt vor dem Unbekannten ist einfach so groß, dass eine vertraute Unterstützung Mut macht. Das ist definitiv eine gute Idee, denn Verbündete haben gleich 3 Vorteile:

  1. Die Freundschaft gewinnt neue gemeinsame Erlebnisse über die man später gemeinsam reden und lachen kann.
  2. Die Hürde es direkt wieder einschlafen zu lassen ist deutlich höher, wenn man einer vertrauten Person das Versprechen gegeben hat, es gemeinsam durchzuziehen.
  3. Durch das regelmäßige Treffen sieht man sich vielleicht auch häufiger als vorher und intensiviert damit auch gleich noch die Freundschaft. 🥰

Visualisierung & Reflektion

Je nach Ziel kann es auch sinnvoll sein ein Tagebuch zu führen. Nein, nein, nicht gleich den Vorschlag augenrollend als Zeitfresser oder Mädchending verwerfen. Ich rede nicht davon jeden Abend den Tag haarklein, bis ins letzte Detail niederzuschreiben. Meine Gedanken gingen eher in die Richtung von Dankbarkeits-Tagebüchern oder Habbit-Trackern. Das ist eine gute Möglichkeit die eigenen Vorhaben schriftlich zu fixieren und deren Fortschritte regelmäßig zu überprüfen.

Egal welchen Weg ihr für euch findet: Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Motivation, Glauben an euch selbst sowie Erfolg und alles Gute für das neue Jahr! 🍀

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