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Bin ich reich?

von Claudia Stegmann

Um alle Gerüche vorwegzunehmen: Nein ich habe leider nicht im Lotto gewonnen! 😄 Viel mehr bin ich in einem zufälligen Gespräch mit meiner Schwester auf das Thema Reichtum und unsere völlig unterschiedlichen Sichtweisen dazu gekommen. Wir haben komplett verschiedene Gedanken zu dem Thema und sind dennoch beide zu der Schlussfolgerung gekommen, dass wir absolut glücklich sind, auch wenn wir in Anbetracht unserer Kontostände keine Finanzberater brauchen. 🤪

Eine Sache des Geldes

Wenn das Wort „Reichtum“ fällt haben wahrscheinlich viele von uns die Assoziation eines prall gefüllten Bankkontos im Kopf. Mir ging es auch so, darum hätte ich spontan gesagt: „Ich bin nicht reich!“. Was völlig in Ordnung ist. Denn auf meiner persönlichen Prioritätenliste für Glück und Zufriedenheit haben ganz andere Dinge hohe Stellenwerte, wie z.B.: Gesundheit und Menschen in meinem Leben, die mich so mögen, wie ich bin und in jeder Lebenslage für mich da sind. Auch einen Job zu haben, der mir Spaß macht und mich erfüllt, ist für mich ein wichtiger Zufriedenheitsfaktor. Darum wäre meine Antwort auf die Frage gewesen: „Nein, ich bin nicht reich, aber glücklich und zufrieden! ☺️“

 

Eine Frage der Perspektive

Freundschaft

Meine Schwester wiederum hat sofort gesagt: „Ich bin reich!“. Im ersten Moment war ich irritiert. Ob sie mir jetzt von wohl von einem Lottogewinn erzählt? 🤔 Dabei hätte ich sie gar nicht als Zockerin eingeschätzt!? Allerdings begründete sie mir ihre Antwort damit, dass ihr Reichtum darin besteht, Menschen um sich zu haben, die sie liebt, diese alle gesund und munter sind und sie ein gemütliches Zuhause hat. Für sie hat also Reichtum keinen materiellen Wert, sondern ihre ganz eigene Definition.

Der Blick auf das, was man hat

Ich habe lange über das Gespräch nachgedacht und mich gefragt, welche der beiden Sichtweisen denn jetzt mehr Sinn ergibt. Am Ende bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass beide absolut sinnvoll sind! 😊 Denn am Ende sind wir beide glücklich, weil wir zu schätzen wissen, was wir haben und dankbar für die vielen „Reichtümer“ in unserem Leben sind, die man mit Geld ohnehin nicht kaufen kann!

Und? Was ist mit dir? Bist du reich?

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