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Neujahr, Neustart, Neuginn

von Claudia Stegmann

Das neue Jahr und die guten Vorsätze

Wellyoga Neujahr

Vielleicht kennt ihr das auch schon zur Genüge: das neue Jahr geht los und man hat sich mehr oder weniger vorgenommen, um nicht die gleichen Verfehlungen wie im letzten Jahr zu machen. Oft enden diese schon bevor sie überhaupt begonnen haben oder kurz danach.

 

Alle, deren guter Vorsatz ist, im neuen Jahr mit Yoga zu beginnen möchte ich mit Rat und Tat zur Seite stehen und sämtliche Ausreden direkt im Keim ersticken. 🙃

Meine Lieblingsausreden

Yoga-Ausrede

Als Yogalehrerin hört man im privaten Umfeld sehr oft viele Gründe, warum die Mitmenschen kein Yoga machen (können). Über die Jahre kann man die Standard-Ausreden schon fast synchron mitsprechen.

 

Mein absoluter Favorit ist: "Ich bin viel zu ungelenkig für Yoga". Genau darum geht es doch! Ziel von Yoga ist es die Mobilität des Körpers zu erhalten oder wiederherzustellen. Und das Gute daran: die eingeschränkte Elastizität der Muskulatur, die uns unflexibel werden lässt, ist reversibel, unabhängig von Alter und Geschlecht.

 

Auch sehr schön ist: "Ich stell mich da bestimmt total blöd an im Vergleich zu den anderen und die arme Yogalehrerin würde an mir verzweifeln." Zum einem treffen in einem Anfängerkurs erfahrungsgemäß viele Leute aufeinander, die keine bis wenig Yogaerfahrung haben. Klingt verrückt, ist aber so. 😉 Dementsprechend werden alle die gleiche Angst haben. Und als Kinder sind wir auch in die Schule gegangen, um lesen, schreiben und rechnen zu lernen und nicht, weil wir es schon konnten.

Zum anderen ist Yoga keine olympische Disziplin. Es geht nicht um höher, schneller, weiter sondern darum dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun. Und dabei gilt: Jede Übung ist genau so gut, wie sie sich für dich gut anfühlt. 

 

Sehr oft höre ich auch: "Ich kann kein Yoga machen, ich habe Rücken/Knie/Schulter/ ...". Manchmal wird hier sogar Übergewicht als Grund gegen Yoga aufgeführt. Das ist alles überhaupt kein Problem, da Yoga, wenn es richtig ausgeübt wird, sehr gelenkschonend ist. Und jeder gut ausgebildete Yogalehrer bzw. Yogalehrerin kann mit den individuellen Gegebenheiten der Kursteilnehmer umgehen und entsprechenden Alternativen der einzelnen Asanas anbieten. Wichtig ist: wenn du wirklich eine Bandscheiben- oder Gelenkserkrankung hast oder hattest, dass du die Yogalehrerin bzw. den Lehrer vor der Stunde darüber informierst.

Wenn deine Motivation jetzt genau da ist, wo du sie dir wünschst oder du überhaupt erst zu dem Entschluss gekommen bist, dass du Yoga ausprobieren möchtest, dann lies hier meine Tipps für einen guten Einstieg.

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Kommentare: 1
  • #1

    Antraud (Samstag, 06 Januar 2018 14:44)

    Liebe Claudi, ich muss dir absolut Recht geben - es gibt keine Ausreden!
    "Yoga" ist für alle da :)!"
    Aber aufgepasst - "Suchtgefahr"!
    Wenn man eine gute Anleitung bekommt, ist es erstaunlich, welche Fortschritte möglich sind und wieviel Spaß es macht. Einfach mal ausprobieren :)!