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Samadhi – Die achte Stufe des Pfad des Patanjali

von Claudia Stegmann

Im Januar 2019 habe ich mit einem allgemeinen Überblick begonnen, hier im Blog über den Pfad des Patanjali zu schreiben. Inzwischen bin ich bei Stufe 8, nämlich Samadhi, angekommen und muss zugeben, dass ich ein wenig wehmütig bin. Das Thema hat mich jetzt so lange begleitet und das Schreiben über die einzelnen Stufen war auch für mich ein guter Reminder. Ich habe wieder begonnen, mich im Alltag öfter selbst daran zu erinnern und zu orientieren.

Pfad des Patanjali

Nicht immer ist der Weg das Ziel 😉

In der Grafik ist die letzte Stufe des Pfades schon farblich hervorgehoben. Denn während die Stufen 1 bis 7 alles Methoden sind, mit denen wir unser Bewusstsein und unsere Achtsamkeit schulen können, ist Samadhi eher das Ziel des Weges. Die Belohnung sozusagen. 😊 Darum wird es auch mit Erleuchtung übersetzt. Es beschreibt den Zustand inneren Friedens und damit auch die Fähigkeit, das Leben und die Menschen so annehmen zu können, wie es ist, ohne negative Gedanken und Gefühle.

Klingt irgendwie kompliziert!?

Pfad des Patanjali - Samadhi

Ich weiß, dass klingt jetzt ganz schön … sagen wir … übermenschlich. Ich persönlich glaube, das Ziel ist nicht, dass wir zu emotionslosen Ja-Sagern werden. Empfindungen wie Wut, Ärger oder auch einfach mal schlechte Laune gehören zu unserem Leben. Ich glaube auch, dass es genau diese Gefühle sind, die uns dazu bringen zu reflektieren, zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Und genau dabei ist der Pfad des Patanjali eine große Hilfe.

Für mich fassen Yama und Niyama die Wert & Normen zusammen, die einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit sich selbst und mit allem anderen ausmachen. Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana und Dhyana helfen das eigene Bewusstsein zu schärfen und Gefühle anzunehmen, um sie dann auch wieder loszulassen. Denn die Dinge manchmal auch einfach anzunehmen wie sie sind und das Beste daraus für sich daraus zu machen, kann meiner Meinung nach sehr viel Zufriedenheit schenken. Und möglicherweise ist Zufriedenheit die beste Voraussetzung für inneren Frieden!? 😉

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